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Mit CopenPay belohnt Kopenhagen nachhaltigen Tourismus

Die Kehrseite von herkömmlichem Tourismus sind die oft hohen CO2-Emissionen, die auf Reisen entstehen. Kopenhagen belohnt auch dieses Jahr wieder Reisende, die unterwegs bewusste Entscheidungen fällen und sich für nachhaltige Wege entscheiden, indem sie z. B. mit der Bahn anstatt mit dem eigenen Auto anreisen, innerhalb der Stadt Fahrrad oder Metro nutzen oder beim Sauberhalten des Hafens helfen.

Wer mit seiner eigenen Tasse ins Designmuseum kommt, erhält einen kostenlosen Kaffee im Museumscafé.

Zwischen dem 15. Juli und dem 11. August präsentierte die dänische Hauptstadt bereits 2024 ihr Pilotprogramm zu „CopenPay“, einem Bonussystem für nachhaltigen Tourismus. Ein voller Erfolg, von dem ein Radverleihanstieg von 29 %, Tonnen von gesammeltem Abfall und eine Quote von 98 % der Teilnehmer, die die Initiative weiterempfehlen würden, zeugten. 100 Destinationen auf der ganzen Welt sind daraufhin bereits an die Tourismusorganisation „Wonderful Copenhagen“ herangetreten, um einen Erfahrungsbericht von CopenPay zu erhalten und darüber nachzudenken, ob eine solche Aktion auch außerhalb Kopenhagens Potential haben könnte.

Nach dem geglückten Start 2024 kehrt CopenPay 2025 zurück und zwar im Vergleich zum Vorjahr mit mehr als doppelter Laufzeit: Vom 17. Juni bis 17. August geht die Aktion in die zweite Runde und dieses Jahr beteiligen sich über 100 Attraktionen, darunter das Dänische Architektur Center, das Nationalmuseum und die Universitätsbibliothek.

Wer eine reguläre Eintrittskarte zum Dänischen Architektur Center kauft und im Museumscafé ein saisonales, vegetarisches Gericht bestellt, bekommt einen Architekturführer geschenkt.

Wer sich im Zirkusmuseum einen Hut aus wiederverwertbaren Materialien bastelt, bekommt exklusiv eine spannende Zirkusgeschichte von einem der Museumsführer erzählt.

So schenkt das Museum Mothsgarden allen Besuchern, die per Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, die Eintrittskarte und einen Walnussschnaps, das Eventzentrum URBAN 13 gewährt allen, die eine halbe Stunde lang Müll sammeln, freien Eintritt zum abendlichen Konzert und wer am Schloss Kronborg C02-neutral anreist und auch noch ein Tütchen Blumensamen verpflanzt, spart sich dort ebenfalls das Eintrittsgeld.

CopenPay belohnt außerdem Besucher, die vier Tage oder länger in der Stadt bleiben, mit kostenlosen Radverleihangeboten oder vegetarischen Gerichten. Wer weniger herumreist und länger an der gleichen Stelle verweilt, spart auch C02, so der Gedanke.

Nähere Infos unter https://www.visitcopenhagen.com/copenpay

Fotos: Marita Bromberg & VisitCopenhagen/Ty Stange

Kopenhagen gilt als eine der „lebenswertesten Städte der Welt“. Die dänische Hauptstadt ist alt und voller Geschichte, doch gleichzeitig präsentiert sich hier eine moderne europäische Metropole, die sich ständig weiterentwickelt. Besuchern bieten sich neben einer interessanten Architektur gemütliche und urige Ecken mit Cafés zum Entspannen sowie zahlreiche Gourmetrestaurants … In Iwanowski’s 101 Kopenhagen präsentieren Dirk Kruse-Etzbach und Ulrich Quack ihre 101 persönlichen Kopenhagen-Highlights, zwischen Geheimtipp und Top-Ziel.

 

101 Kopenhagen – Geheimtipps und Top-Ziele – Reiseführer von Iwanowski
19,95 € (D) | 20,50 € (A)
ISBN 978-3-86197-275-4
256 Seiten, broschiert, durchgehend farbig. Zahlreiche Abbildungen und Karten in der Umschlagklappe. Mit Extra-Stadtplan zum Herausnehmen

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