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USA-Westen / Arizona: Oase in der Wüste – das Royal Palms Resort in Phoenix

Hoteltipp aus der Metropole Phoenix/Arizona zusammengestellt von den Autoren des Bandes „USA-Westen“ Margit Brinke – Peter Kränzle

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Zu Füßen der majestätischen Kulisse des Camelback Mountain, der optisch wirklich einem gemütlich ruhenden Kamel gleicht, im Valley of the Sun zwischen Phoenix und Scottsdale, erstreckt sich eine üppig grüne Oase. Palmen, Saguaros und andere Kakteen sowie blühende exotische Pflanzen haben an den Hängen des Camelback Mountains einen Garten Eden entstehen lassen und mitten drin, verborgen hinter mächtigen Mauern und Toren, lädt das Royal Palms Resort, ein „Historic Hotel of America“, zum Erholen ein.

Royal Palms Resort – Mediterraner Baustil mit mexikanischen Elementen

Beim Betreten des Komplexes durch das mächtige Holzportal taucht man in eine andere Welt ein: plätschernde Brunnen, zwitschernde Vögel, hoppelnde Kaninchen, duftende Blumen, verlockende Früchte. Den Baustil könnte man als Mischung aus mediterranen und mexikanischen Elementen beschreiben und fast hat man das Gefühl, auf einer privaten Hacienda zu Gast zu sein. In der Tat geht der Kern des Resorts auf das Ferienhaus „El Vernadero“, 1929 im Spanish Revival-Stil für den New Yorker Industriellen und Finanzier Delos Willard Cooke und seine Frau Florence erbaut, zurück. Von damals stammen die beeindruckende Zufahrt, eine Palmenallee mit Springbrunnen, und das große Holzportal ebenso wie der überdachte Gang, der zum zentralen Innenhof führt. Die Cooks ließen Palmen aus Ägypten herschaffen und einen Zitrushain, Kakteen, Sträucher und Blumenbeete anlegen. Nach ihrem Tod in den 1930ern wechselten die Besitzer mehrmals, ehe man 1948 das Anwesen ausbaute und als „Royal Palms Inn“ eröffnete.

Winter Retreat in der Wüste – Toskanisches Flair mit moderner Ausstattung

Schnell wurde das Hotel als elitärer Winter-Zufluchtsort beliebt, u.a. waren Helena Rubenstein oder Groucho Marx hier zu Gast. Man expandierte und Anfang der 1970er wurde das Hotel unter Pat Ryan, die als erste Frau Managerin eines Resorts in den USA wurde, zum ganzjährig betriebenen Resort mit Tanzvergnügen und Livekonzerten umgewandelt. Die letzten Renovierungen und Modernisierungen erfolgten 1997 und 2013. Gästen stehen heute insgesamt 119 Unterkünfte verschiedener Typen zur Verfügung: Zimmer, Casitas – mit toskanischem Flair in warmen Farben und mit handgeschnitzten Möbeln, mit Gartenblick und eigenem Patio –, Suiten, teils mit eigenen Terrassen oder Balkonen, und Villen als höchste Kategorie. Alle sind geschmackvoll und dennoch hochmodern ausgestattet und verteilen sich großzügig auf das an einen botanischen Garten erinnernde, fast 40.000 qm großen Gelände mit Palmen, Kakteen, Brunnen, Teichen, Zitrushainen und Blumenrabatten. Geschwungene, fast labyrinthische Pfade führen zu den einzelnen Gebäuden, zum exklusiven Alvadora Spa, zu Swimming Pool, Fitnesscenter und Poolbar sowie zum unlängst renovierten T. Cook’s Restaurant.

Freundliches Personal und unaufdringlicher Service

Ein Plus des Hotels ist der Service, eine unaufdringlich freundliche Rundumbetreuung, die erfreulicherweise ganz ohne Trinkgeld funktioniert, denn das ist in der Resortgebühr von $ 30 schon enthalten. Ein anderer Vorteil ist die günstige Lage, da sowohl der Phoenix Sky Harbor International Airport als auch die Innenstadt von Phoenix oder Old Town Scottsdale kaum eine halbe Autostunde entfernt liegen.

Royal Palms Resort & Spa, 5200 East Camelback Rd., Phoenix, AZ 85018, Tel. 001 (602) 840-3610, www.royalpalmshotel.com, in der Nebensaison (Sommer) gibt es das DZ schon ab $ 149.

© Margit Brinke und Peter Kränzle, Autoren des Bandes „USA-Westen“

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