An diesem Tag – stets der 4. Donnerstag im November (nicht der letzte!) – erinnert sich die Nation an das Leben der ersten Siedler, die froh und glücklich waren, ihre Ernte einzubringen. Das erste Erntedankfest der englisch-stämmigen Einwanderer wurde wohl 1691 zusammen mit den Wampanoag-Indianern bei Plymouth Rock/Massachusetts gefeiert – ohne Hilfe der Indianer hätten die weißen Siedler nicht überlebt.
Traditionell wird ein großes opulentes Essen aufgetragen, im Mittelpunkt steht ein gerösteter Riesen-Truthahn von mindestens 20 Pfund. Und dazu gibt es jede Menge Beilagen: Kartoffelstampf, grüne Speckbohnen, Salate, Schinken, Aufläufe verschiedenster Art, Kuchen, Desserts…. ein wahres Gelage.
Am Tag nach Thanksgiving gibt es den Black Friday, der schon abends oder um Mitternacht direkt nach der Truthahn-Vertilgung in den großen Supermärkten und Kaufhäuser beginnt: Mit hohen Preisnachlässen werden Scharen von Käufern angelockt, um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln. Black Friday heißt dieser Freitag deshalb, weil ab diesem Tage die meisten Geschäfte in die schwarzen Zahlen der Bilanz kommen.
© Fotos und Text: Michael Iwanowski, Verleger und Autor im Iwanowski’s Reisebuchverlag