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Berlin: Die Schöneberger Weltlaterne: Ein Berliner Urgestein!

Sie gehört zu den gastronomischen Urgesteinen der „alten“ City West: urig, gemütlich, Kneipenstil mit Esstischen. Alles ist etwas verwinkelt, stufig, das Mobiliar alt und bequem. Kein störender modischer Schnickschnack ist zu erkennen, dafür zelebriert man „längst vergessene deutsche Küche“.  Die Wirtin Angelika ist die Seele des Ganzen und präsentiert bei guter Stimmung gern ein paar Lieder aus ihrem Repertoire.

Deftige deutsche Hausmannskost und Berliner Charme

Liebhaber deftiger Hausmannskost kommen in der Weltlaterne voll auf ihre Kosten. Da wäre zum Einstieg die Altberliner Kartoffelsuppe mit Suppengrün und Würstchen. Die Speisepalette ist breit angelegt: von Fleisch über Fisch zu Salatigem und Gemüse. Also bewegt man sich vom Berliner Eisbein zur knusprigen Schweinehaxe, zu Königsberger Klopsen und Rinderrouladen.

Deftiges in der Weltlaterne

 

Leckere Bratkartoffeln gibt es allemal dazu. Und nicht zu verachten – die Schollenfilets und die Kutterscholle „Finkenwerder Art“. Vegetarier werden die Kaisergemüseplatte lieben oder die Broccoliröschen mit überbackenem Käse. Angesagtes Getränk ist natürlich Bier. Und die Preise? Berlinerisch niedrig, Hauptgerichte zwischen 10–15  Euro. Und die Bedienung? Berlinerisch frech und charmant – voller Herz.

Adresse: Schöneberger Weltlaterne, Motzstraße 61, 10777 Berlin. Tel. 030/21969861. Geöffnet 17 -24 Uhr (Küche bis 23 Uhr), U–Bahn Victoria-Luise-Platz (U 4), www.schoeneberger-weltlaterne.de

© Michael Iwanowski, Verleger und Autor im Iwanowski’s Reisebuchverlag

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