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Hamburg: Immer wieder sonntags: Fisch-Brunch in der Altonaer Fischauktionshalle

Sie liegt direkt am Anfang der Fischmarktes, am Elbufer: Näher kann man nicht am Wasser sein, maritimer, wie der Blick auf die Riesenschiffe auf der Elbe, geht es kaum. Das Fischmarkt-Frühstück mit Elbblick ist etwas für den deftigen Geschmack: Räucherlachs, Makrelen, geräucherte Forellen, Heringssalate, Matjes, knuspriger Spießbraten, Rostbratwürstchen, beste Backwaren, Hamburger Grütze – nichts fehlt an dem rustikalen nordischen Brunch.

Fischmarkt mit Livemusik und Sonntagsbrunch

Altona_Fischmarkt_IwanowskiMan hat die Wahl zwischen dem Bootsmann-Brunch (ab 6.30 Uhr) oder dem Kapitäns-Brunch (ab 8 Uhr). Die Atmosphäre ist sehr lebendig, es gibt Livemusik, die Architektur des Gebäudes ähnelt einer römischen Markthalle. Die Fischauktionshalle wurde 1892 erbaut. Grund war der Zollanschluss Hamburgs an das Deutsche Reich – und deshalb bauten die Altonaer ihr eigenes „Ding“. Im 2. Weltkrieg wurde sie zerbombt, diente dann als Provisorium für Fischhändler und wurde erst 1982–84 nach Originalplänen wieder aufgebaut. Bis heute bietet sie Raum als Veranstaltungsort für private oder öffentliche Events.

Altonaer Fischauktionshalle: Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg, http://www.fischauktionshalle.com/, geöffnet nur sonntags 5.30–12 Uhr, im Winter 6–12 Uhr.

© Michael Iwanowski, Verleger und Autor im Iwanowski’s Reisebuchverlag

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