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NEWS aus Berlin von Michael Iwanowski: Die „Tempelhofer Freiheit“ – Biken zwischen Roll- und Startbahn

Es war einmal ein Flughafen, seit 1923! Berühmt geworden durch die Berlin-Blockade, als die Stadt von Juni 1948 bis Mai 1949 über eine Luftbrücke von den Westalliierten versorgt wurde, da West-Berlin von der Versorgung von Westdeutschland abgeschnitten war. Die berühmten Rosinenbomber versorgten fortan die Westberliner! Iwanowski_Reisetipps_Berlin

Aus Umweltschutzgründen wurde der Flugbetrieb im Oktober 2008 eingestellt. Unter dem Namen „Tempelhofer Freiheit“ oder „Tempelhofer Feld“ entstand ein großes Freizeitparadies mit alternativem Touch, wie so typisch für Berlin: Der Wandel vom Flughafen zur Freizeitoase ist in dieser Kombination einmalig auf der Welt. 

Freizeitparadies für Sportler und Gartenfreunde

Freizeit_Berlin_IwanowskiDie „Tempelhofer Freiheit“ ist in Muss für den Berlin-Besucher geworden. Einfach zu erreichen mit der U6 und voller Angebote: Skaten, Fahrradfahren, Joggen, Grillen, Wandern: Alles zwischen Roll- und Startbahnen mit Original-Beschriftungen und Schildern, alten Towern, Wetterstationen, kleinen Aussichtsposten… und einem tollen, alternativen Gartengebiet, in Neudeutsch „urban gardening“. Sehens- und erlebenswert ist das alles besonders bei schönem Wetter und am Wochenende. Tempelhof_Iwanowski_BerlinKein Wunder, dass sich beim Volksentscheid im Mai 2014 die Berliner gegen eine Randbebauung von Investoren ausgesprochen haben, denn wer will sich schon eine so tolle Freifläche für die Freizeit nehmen lassen… So können aus den Randwäldchen allmählich Stadtwälder gedeihen.

© Text und Fotos: Michael Iwanowski, Verleger und Autor im Iwanowski’s Reisebuchverlag

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