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Die Top Five von Kapstadt – Eine Insiderin erzählt!

Für drei Monate nannte ich Kommetjie bei Kapstadt mein Zuhause und hatte viel Zeit die Sehenswürdigkeiten in und um Kapstadt zu testen. Dabei ließ ich natürlich keins der bekannten Highlights aus, entdeckte aber auch weniger bekannte Ecken, die mich begeistert haben. Die Gegend um das Kap hat wahnsinnig viel zu bieten und auch nach mehreren Monaten Leben und Reisen vor Ort, habe ich das Gefühl noch längst nicht alles gesehen zu haben.

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Kommetjie Block House Hike

Wer keine Lust auf große und anstrengende Wanderungen hat, sich aber trotzdem eine grandi-ose Aussicht über Kommetjie und den Chapman’s Peak nicht entgehen lassen will, trifft mit dem Slangkop Mountain die richtige Wahl. Dieser liegt in Kommetjie, einem kleinen Surferdorf südlich von Kapstadt. Von der Main Road in Richtung Scarborough führt ein kleiner, geschlän-gelter Wanderweg den Berg hinauf zu einem verlassenen Backsteingebäude. Von der Straße bis zur Spitze benötigt man selbst im langsamen Spaziertempo maximal 20 Minuten. Oben angekommen, hat man einen perfekten Blick auf Kommetjie und sein Wahrzeichen, das Slangkop Lighthouse, bei gutem Wetter auch auf den Chapman’s Peak und Hout Bay. Da dieser Aussichtspunkt in den meisten Reiseführern nicht erwähnt wird, gehört er zu meinen liebsten Geheimtipps.

Boulders Beach

Pinguine am Strand in Afrika? Konnte ich mir vor meinem Besuch in Kapstadt auch nicht vorstellen. Für Tierfans ist ein Besuch dieser kleinen Kerle Pflicht. In der Nähe von Simon‘s Town befindet sich der Boulders Beach, die Heimat einer großen Kolonie Brillenpinguine. Dort gibt es einen offiziellen, kostenpflichtigen Besichtigungspunkt mit einem Holzsteg. Mit Blick auf das Meer liegt etwas weiter links eine kleine Bucht, die kostenfrei besucht werden kann. Auch dort lassen sich die Tiere beobachten, ohne Geländer dazwischen und mit etwas weniger Besucherandrang.

Chapman’s Peak Picknick

Der Chapman’s Peak Drive ist zu Recht eine beliebte Touristenstraße. Von Hout Bay bis Noordhoek schlängelt sie sich am Bergrand entlang (Maut aktuell 40 ZAR). Der Weg bietet Aussichten auf das Meer und die Buchten, die viel zu schön sind, um nur daran vorbeizufahren. Von Hout Bay aus gesehen, befinden sich kurz vor dem offiziellen Aussichtspunkt zwei größere Rastplätze mit Picknicktischen und Sitzgelegenheiten. Vor allem bei Sonnenuntergang, wenn Hout Bay fast minütlich die Farben ändert, sind sie einen Besuch wert. 

Ernie Els Wine Farm

Stellenbosch gehört zu Südafrikas größten und bekanntesten Weinanbaugebieten und lockt mit vielen verschiedenen Weinfarmen und Touren. Wer eine solche Farm gerne auf eigene Faust besuchen möchte, dem kann ichdie Ernie Els Wine Farm nur empfehlen. Es werden verschiedene Wine Tastings und Speisen angeboten und wer dort isst, dem wird regelmäßig kostenfrei Wein vom Kellner nachgeschenkt. Die Terrasse liegt über den Hängen der eigenen Weinfelder – ein herrlicher Ort zum Entspannen

Lion’s Head

Wer es gerne etwas sportlicher mag, für den ist die Wanderung auf den Lion’s Head die richtige Herausforderung. Sportlich trifft leider auf mich nicht zu, weshalb der Aufstieg für mich nicht allzu amüsant war. Also: Festes Schuhwerk und ein wenig Motivation sind Pflicht. Nachdem ich mich eine knappe Stunde den Berg hochgezwungen hatte, wurde ich jedoch mehr als ausreichend entlohnt. Oben angekommen bietet sich ein 360-Grad-Ausblick, wie ich ihn noch nirgendwo anders erlebt habe. Kapstadt und der Tafelberg zeigen sich hier von ihrer besten Seite.

Texte und Bilder © Nicole Hinske

Aktuelle Reiseinfos zu Afrika-Reisen finden sich auf der Website www.afrika.de.

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