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USA-Ostküste: Philadelphia – Kunstmetropole und „Stadt der brüderlichen Liebe“

Reise-Tipps zu den Iwanowski’s USA-Reisehandbüchern „USA-Ostküste“ und „USA-Nordosten“ von M. Brinke und P. Kränzle – Oktober 2014

Besucher verbinden Philadelphia in erster Linie mit der Philadelphia_ConstitutionCenter_USA_Iwanowski Unabhängigkeit und der Gründung der USA: Hier lösten sich im Juli 1776 die Kolonisten vom britischen Mutterland und hier wurde im September 1787 die Verfassung erarbeitet. In der Tat sind der Intependence National Historical Park (www.nps.gov/inde) mit der Independence Hall (s. Foto) und dem Liberty Bell Center (s. Foto) sowie das eindrucksvolle National Constitution Center (http://constitutioncenter.org) in Old City ein Muss für jeden Besucher.

Kunstmetropole Philadelphia

Philadelphia_LovePark_USA_IwanowskiDoch Philadelphia ist nicht nur historisch interessant, die Stadt zwischen Schuylkill River und Delaware River ist auch eine Kunstmetropole. Und damit ist nicht nur die vielfotografierte „Love“-Skulptur des Künstlers Robert Indiana gemeint, die sich zum Wahrzeichen der „Stadt der brüderlichen Liebe“ entwickelt hat. Neben dem einzigartigen Rodin Museum (www.rodinmuseum.org) und dem riesigen Philadelphia Museum of Art (www.philamuseum.org, s. Foto) zieht seit Kurzem ein dritter Kunsttempel Besucher aus aller Welt an:Philadelphia_Museum_Iwanowski die Barnes Foundation (www.barnesfoundation.org).
Seit 2012 ist die sehenswerte Kunstsammlung am Benjamin Franklin Parkway, auch als Philadelphias Museums District bekannt, in einem äußerlich minimalistisch wirkenden, wenig auffälligen Neubau von Tod Williams und Billie Tsien beheimatet (s. Foto). Der Chemiker Dr. Albert C. Barnes, der durch ein Augenmedikament berühmt geworden war, machte seine Sammlung von über 2.500 Kunstwerken, v.a. BarnesFound_Philadelphia_USA_IwanowskiImpressionisten und Nachimpressionisten, schon 1925 der Öffentlichkeit zugänglich, damals in seiner Villa außerhalb der Stadt, in Merion. In dem im Inneren großzügig und interessant gestalteten Neubau sind die Werke jetzt überaus sehenswert im Stil der Kunstsalons des 19. Jh., in verschiedenen Räumen in ungewöhnlicher Hängung arrangiert. Schwerpunktmäßig hatte Barnes Bilder von Renoir, Cézanne und Matisse gesammelt, außerdem kann man Werke von Picasso, Seurat, Rousseau, Modigliani, Monet, Manet oder Degas sehen.

Philadelphias kulinarische Highlights

ReadingTerminalMarkett_PhiladelphiaEinblick in die kulinarische Szene der Stadt gewährt der berühmte Reading Terminal Market (www.readingterminalmarket.org, s. Foto), nur wenige Schritte von der City Hall – von deren Aussichtsterrasse im City Hall Clock Tower sich ein grandioser Ausblick bietet (www.visitphilly.com/history/philadelphia/city-hall) – entfernt. CityHallClockTower_Philadelphia_Iwanowski Die 1892 in einem Bahnhof eingerichtete Markthalle beherbergt den ältesten, immer noch betriebenen Markt der USA. Neben dem legendären Eis von Bassetts gibt es unzählige Imbissbuden mit Gerichten aus aller Welt und natürlich lokalen Spezialitäten wie Philly Cheesesteaks. Auch die Amischen aus dem nahen Pennsylvania Dutch verkaufen hier ihre Produkte.

Abwechslungsreiche Barszene und Nightlife in Philadelphia

Philadelphia_USA_NightlifeAuch in Sachen Fine Dining und Nightlife tut sich viel in Philadelphia. So entwickelt sich neben der South Street (http://southstreet.com) mit dem legendären Brauhaus Schmitz (718 South St., http://brauhausschmitz.com) und dem Old City District (www.oldcitydistrict.org) mit Bars und Lokalen wie Revolution House, Bierstube, Tom Drinker’s Tavern oder The Gaslight Midtown (http://midtownvillage.org) zu einem neuen Hotspot. Midtown, der Abschnitt der 13th Street zwischen Locust and Walnut Street, ist auch als „Gayborhood“, als Zentrum der LGBT-Szene der Stadt, bekannt. Neben dem Pennsylvania 6 (114 S. 12th St., www.pennsylvania6philly.com), einem überaus kreativen Lokal, lohnen auch Brü (bayerische Küche), El Vez oder das McGillin’s Old Ale House, die älteste Kneipe der Stadt von 1860.
Philadelphia_FetteSau_USAGemütlich geht’s im neuen Independence Beer Garden (100 S. Independence Mall W) zu, mit Blick auf das Liberty Bell Center. Apropos Biergarten: Die Fette Sau (1208 Frankford Ave., http://fettesauphilly.com, s. Foto) und, direkt daneben, die Frankford Hall (www.frankfordhall.com) lohnen einen Abstecher per S/U-Bahn nach Fishtown, das sich wie das benachbarte Northern Liberties zunehmender Beliebtheit erfreut. Während die Fette Sau typisch texanisches BBQ (Selbstbedienung und Happy Hour!) und eine große Auswahl an lokalen Bieren bietet, fühlt man sich in der Frankford Hall kulinarisch nach Bayern versetzt. Nicht ganz unpassend, hat doch Philadelphia und das Umland schon seit dem späten 17. Jh. einen besonders hohen deutschen Bevölkerungsanteil!

©Text & Fotos: M. Brinke – P. Kränzle

REISEINFORMATIONEN
Fremdenverkehrsbüro Philadelphia , Wiechmann Tourism Service, Scheidswaldstr. 73, 60385 Frankfurt, Tel. 069-25538-250,  www.discoverphl.com
• Hoteltipp: Penn’s View Hotel, 14 N. Front St., Tel. (215) 922-7600, www.pennsviewhotel.com. Historisches Hotel in günstiger Lage in Old City, verschiedener Zimmertypen, Restaurant im Haus.

USA___Nordosten__4cfe07bcb9d0a.jpg9783861971023Ausführliche Infos zu Philadelphia und den geschichtsträchtigen Staaten an der amerikanischen Ostküste finden Individual-Reisende in den Reiseführern USA Nordosten und USA-Ostküste von Margit Brinke und Peter Kränzle.

Der Versand der Bücher innerhalb Deutschlands ist kostenlos.

 

 

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