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Simbabwe: Die Felszeichnungen im UNESCO-Welterbe Matobo Hills

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Die Matobo Hills liegen im Matobo National Park, dem ältesten Nationalpark von Simbabwe (1953 gegründet) und gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe:

Sie beheimaten eine der umfangreichsten Ansammlungen von Steinzeitkunst und Höhlenmalereien im südlichen Afrika. Inmitten der Felsen, in den Spalten und Höhlen kann man die „Leinwände“ der San entdecken. Etwa 3.000 registrierte Fundorte von Felsmalereien, die mitunter mehrere tausend Jahre alt sind, bieten ein ganz besonderes Erlebnis. Einige Malereien sind wunderschöne und detailgenaue Abbildungen von Jagdszenen: Mensch und Tier treffen im Überlebenskampf aufeinander, viele Tiere sind auch heute noch in der Region zu finden. Andere wiederum gleichen eher einem abstrakten „Gekritzel“. Zwischen den Felsen wachsen häufig, als scheinen sie mit dem Stein verbunden, mit üppigem Blattwerk gedeihende Feigenbäume, die sich mit langen Wurzeln in die winzigen Felspalten krallen.

Einmalige Landschaft in den Matobo Hills / Simbabwe

Mit ihrer Ansammlung riesiger, kahler Granithügel und schwerem Geröll bieten die Hills eine ruhige, einmalige und geheimnisvolle Landschaft. Sie besteht aus Hunderten kleiner Hügel oder Kopjes (Afrikaans für „kleine Köpfe“, „Inselberge“). Manche bestehen aus aufeinander „balancierenden Felsen“, andere sind riesige kuppelförmig gewölbte Flächen aus Granit (dwala). Mit etwas Fantasie erkennt man in diesen Felsformationen Gebilde: z. B. das „Kamel“ oder „Mutter und Kind“. Auf einem besonders imposanten „dwala“ liegt „World’s View“ das Grab von Cecil John Rhodes. Von hier oben hat man einen spektakulären Blick auf die einzigartige Landschaft.

Matobo National Park in Simbabwe

Der etwa 445 km² große Matobo National Park im Matabeleland (ca. 35 km südlich von Bulawayo) ist der älteste Nationalpark Simbabwes (1953 gegründet). Er ist für seine außergewöhnlichen Aussichtspunkte bekannt, welche besonders im Sonnenuntergang einen unvergesslichen Blick über den Nationalpark bieten. Breitmaulnashörner, Giraffen, Rappenantilopen und Impalas sind hier ebenso beheimatet wie Leoparden. Die Hügel der Matobo Hills sind Rückzugsort vieler Raubvögel, es gibt hier die weltweit dichteste Population an Felsenadlern.

Die Matobo Hills sind Station auf der „Großen Simbabwe Rundreise“ des Afrika Reiseveranstalters Iwanowski’s Reisen.

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