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30 Jahre Iwanowski’s Reisebuchverlag – mit Michael Iwanowski auf Reisen: Lost im Outback – Australien 1980

Anlässlich des 30-jährigen Verlagsjubiläums von Iwanowski’s Reisebuchverlag haben wir im großen Koffer der Iwanowski‘schen Reiseerinnerungen aus über drei Jahrzehnten gestöbert und einige Highlights aus dieser Zeit zusammengetragen.

Reisen mit Iwanowski’s vor 30 Jahren:
Wie alles begann…“

Mit Iwanowskis zu reisen war schon immer etwas Besonderes und da bedarf es natürlich einer exakten Planung, um nicht möglichweise ein Highlight zu übersehen – in der Satzung für die Reiseteilnehmer der 1980 durchgeführten Australien-Reise gibt Michael Iwanowski diese Zeilen vorab mit auf den Weg:

Das Konzept aller von mir geleiteten Studienreisen sieht wie folgt aus:
1. Erste allgemeine Informationen über das Reisegebiet in Form eines gemeinsamen Treffens vor Antritt einer Reise.
2. Mündliche Informationen vor Objektbesichtigungen, damit man gezielt beobachten kann.
3. Schriftliche Zusammenfassungen dieser Informationen, die in einer Sammelmappe abgelegt werden.
4. Treffen der Reisegruppe nach der Reise.
5. Schriftliche Gesamtzusammenfassung der Reiseergebnisse (ergeht wenige Tage nach Ankunft in Deutschland).

Nachdem sich die Reisenden in spe mit den Rahmen-Bedingungen ihres Vorhabens einverstanden erklärt haben, kann es losgehen…

Die Fahrzeuge, treue Begleiter für die nächsten Wochen, überzeugten direkt durch ausgeklügelte, moderne Technik, ansprechendes Design – in fröhlichem Sonnengelb und überraschend viel Platz im Innenbereich. Natürlich wurde auch hier insgesamt auf Form- und Farbvollendung Wert gelegt. Hin- und wieder brauchte aber auch dieser letzte Schrei eines Geländefahrzeugs eine genauere Inspektion….

Aber ansonsten lief alles rund und die Erlebnisse und Begegnungen des Tages wurden präzise festgehalten:
„Eine besondere Szene konnten wir erleben, als wir plötzlich am Straßenrand mehrere Emus sahen. Sie stolzierten durch das Gebüsch, so daß wir die Möglichkeit hatten, einige Photos zu schießen….“

Der studierte Geograf Michael Iwanowski ließ es sich natürlich nicht nehmen, sein breites Wissen mit Hilfe von recht anschaulichen Skizzen höchst professionell und pädagogisch wertvoll seinen aufmerksam lauschenden Schülern näher zu bringen.
„… In diesem Becken neigen sich die wasserführenden Schichten von ostaustralischen Gebirge muldenförmig dem Beckeninneren zu, so daß das Grundwasser unter den großen Niederungen hydraulischen Überdruck gegenüber dem Gebirge besitzt.“

Auch halfen ihm seine fundierten Kenntnisse der Umgebung bei der Suche nach Wasser und sicherten somit des Öfteren das Überleben der ganzen Gruppe … besonders nach mehreren Tagen Trockenheit stürzten sich die Teilnehmer dankbar auf das wertvolle Nass.

Die Iwanowskis waren immer schon bekannt für ihre Liebe zur Flora und Fauna dieser Erde – und diese liebten sie zurück und schenkten ihnen gern ihr Vertrauen. Allerdings konnte nicht immer alles, trotz modernster Ausstattung im Fototechnikbereich, im Bild festgehalten werden – wie gut, dass es das Ereignis-Protokoll gab:
“Der Vollständigkeit halber sei auch noch erwähnt, daß hier auch noch das Opossum, der Wara, der Dingo und der Wombat zu sehen waren. Auch das Schnabeltier konnte beobachtet werden.“

Ein besonderes Highlight ist natürlich immer auch das Fliegen – erst recht in den Anfängen der Geschichte der modernen Fliegerei in Australien. Dennoch stellte man sich unerschrocken dem Abenteuer – hier ebenfalls in ansprechendem Sonnen(anbeter)gelb.

Im Großen und Ganzen war das Reisen mit den Iwanowskis immer ein unvergessliches Erlebnis, an das die Teilnehmer gern zurückdenken.

ENDE

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